Auch Weihnachten kein Radio-Angebot
Die Auswahl an DAB-fähigen Geräten hat sich im Jahr 2012 kaum vergrößert. Hi-Fi Bausteine werden anscheinend nicht in das Sortiment der Elektromärkte aufgenommen. Möglicherweise verzichten die Hersteller auf Tuner, die MP3-Daten in hochauflösendem Standard darstellen sollen - aber das wohl nicht können. Auch an den Preisen entwickelt sich nichts. Ein DAB+ Gerät kostet mindestens fünfmal soviel wie eine gleichwertig ausgestattete "Kofferheule" mit UKW-Tuner. Nahezu unauffindbar sind Geräte, die sowohl DAB+ und Internet-Streams wiedergeben können. Nicht zu reden vom "Triple-Tuner", der auch noch UKW kann... So wird DAB tatsächlich wohl ein GEZ-Gebührengrab, wie in diesem Artikel (hart, aber wohl zutreffend) beschrieben. Sicher bietet das Internet ein Plus an Senderauswahl, aber das terrestrische DAB hat eben den Vorteil der Mobilität - auch wenn die Anbieter diesen nicht zu nutzen wissen. In zwei Jahren hat sich der Engpaß an Mobilfunk-Bandbreite womöglich geweitet. Dann haben tragbare Internet-Radios einen UMTS/LTE oder Sonstwas-Zugang und DAB hat ein weiteres Mal ausgedient. |